Mittwoch, 25.12.2024

Mit Kind und Kegel Bedeutung: Ursprung und Erklärungen der Redewendung

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Die Redewendung ‚Mit Kind und Kegel‘ hat ihre Wurzeln im Mittelalter und beschreibt ursprünglich eine Reise oder Bewegung, die eine gesamte Familie, einschließlich ehelicher und unehelicher Kinder, sowie Haustiere und Gepäck umfasst. Der Begriff ‚Kegel‘ stammt vermutlich vom althochdeutschen Wort ‚kagal‘, was so viel wie ‚Kegel‘ oder ‚Bündel‘ bedeutet und somit auf eine Ansammlung von Dingen hinweist, die oft zusammen mit der Familie transportiert werden. In der damaligen Zeit, als die sozialen Verhältnisse oft von Unsicherheiten geprägt waren, war es nicht ungewöhnlich, dass ganze Familien mit ihren Nachkommen auf Wanderschaft gingen, um neue Lebensgrundlagen zu finden. Die Verwendung der Redewendung spiegelt somit nicht nur den familiären Zusammenhalt wider, sondern auch die Herausforderungen, denen sich jede Familie gegenübersehen musste. Im mittelhochdeutschen Sprachgebrauch ist diese Formulierung klar ersichtlich, reflektiert sie doch die damalige Lebensrealität und die packende Gemeinschaft von Mensch und Tier, die für die damalige Zeit typisch war.

Bedeutung der Redewendung im Alltag

Die Redewendung ‚mit Kind und Kegel‘ hat im Alltag eine vielschichtige Bedeutung, die weit über ihre wörtliche Übersetzung hinausgeht. Sie beschreibt nicht nur die körperliche Präsenz von Kindern und Haustieren, sondern symbolisiert auch die umfassende Verantwortung, die mit der Familienstruktur einhergeht. In vielen Kulturen stehen Kind und Kegel für die gesamte Familie, einschließlich pet und Gepäck, die man bei Reisen oder Ausflügen mitnimmt. Insbesondere in Urlaubszeiten wird oft deutlich, dass das Zusammenspiel mit Kindern, Haustieren und weiteren Angehörigen, wie beispielsweise einem unehelichen Kind, eine besondere Herausforderung darstellt. Diese Redewendung spiegelt zudem gesellschaftliche Erwartungen wider, in denen die Ehe und die damit verbundene soziale Stellung von Familien eine zentrale Rolle spielen. In einem Kaufhaus sieht man häufig Familien, die mit Kind und Kegel einkaufen, was das Bild einer intakten Gemeinschaft verstärkt. Somit zeigt sich, dass ‚mit Kind und Kegel bedeutung‘ nicht nur eine Beschreibung von Begleitung ist, sondern auch die Tiefe der familialen Bindungen und sozialen Verpflichtungen ausdrückt.

Historischer Kontext aus dem Mittelalter

Im Mittelalter waren familiale Bindungen von zentraler Bedeutung für das Überleben und die gesellschaftliche Struktur. Mit dem Ausdruck ‚Kind und Kegel‘ wurde die gesamte Familie, einschließlich ehelicher und unehelicher Kinder sowie Haustiere, gemeint. Diese Ausdrucksweise verdeutlicht die sozialen Verpflichtungen, die Menschen ihren Familien gegenüber hatten. Familien galten nicht nur als wirtschaftliche Einheiten, sondern auch als soziale Gemeinschaften, die füreinander verantwortlich waren. Die historische Entwicklung zeigt, dass Allerlei Kegel, ursprünglich Überschüsse an Angehörigen und Tieren, im Familienalltag nicht wegzudenken waren. Das ‚Kegel‘ in ‚mit Kind und Kegel‘ bezieht sich auf die wichtige Rolle von Haus und Hof sowie auf die Menschen und Tiere, die diese bildeten. Zudem spiegelte dieser Begriff die Herausforderungen des Lebens im Mittelalter wider, wo das Überleben oft von der Unterstützung des Familienklimas abhing. In dieser Zeit war die Verantwortung für die Familie nicht nur eine Frage des persönlichen Engagements, sondern auch ein unveräußerlicher Teil der gesellschaftlichen Normen.

Gesellschaftliche Aspekte der Familienverantwortung

Familienstrukturen haben sich im Laufe der Geschichte grundlegend verändert, was auch einen Einfluss auf die Redewendung ‚mit Kind und Kegel bedeutung‘ hat. Im Mittelalter waren eheliche Nachkommen oft die einzige Legitimation von Familien, während uneheliche Kinder und Haustiere zusätzliche Verpflichtungen darstellten, die in die soziale Entwicklung der Gesellschaft einflossen. Die gesellschaftliche Hierarchie spielte dabei eine zentrale Rolle, da die Verantwortung für Kind und Kegel als Zeichen des Wohlstands und der sozialen Stellung angesehen wurde. Eine Familie bestand in dieser Zeit nicht nur aus Eltern und Kindern, sondern auch aus weiteren Abhängigkeiten, die das Haushaltsgefüge formten. Diese ursprüngliche Bedeutung der Redewendung reflektiert die vielfältigen Aspekte der Familienverantwortung, die durch die historische Entwicklung und die sich verändernden sozialen Normen geprägt wurden. Der Begriff ‚Kegel‘ selbst verweist auf das gesamte Setting der Familie, einschließlich der emotionalen und materiellen Verpflichtungen, die mit der Aufzucht von Kindern und der Sorge für Haustiere verbunden sind. Damit wird deutlich, dass ‚mit Kind und Kegel‘ weit mehr ist als nur eine Beschreibung von Lebensumständen; es steht für die gesamten Herausforderungen und Verantwortlichkeiten, die das Familienleben mit sich bringt.

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