Adolf Lüderitz, ein wohlhabender Tabakhändler aus Bremen, wagte sich in die Welt des Kolonialismus und erwarb Land in Südwestafrika mit großen Ambitionen. Sein Motto ‚Buten‘ zeigte seine Entschlossenheit, deutsche Waren zu handeln und Bodenschätze zu nutzen. Doch seine Methoden waren fragwürdig, da er einheimische Stämme überlistete, um deutschen Schutz für sein Territorium zu erhalten. Dies führte letztendlich zu fatalen Entwicklungen, die den Völkermord an den Herero und Nama zur Folge hatten.
1886 kam Lüderitz tragischerweise bei einer Erkundungsfahrt ums Leben, doch sein Name ist bis heute in Namibia präsent. Die Geschichte dieses Kaufmanns aus Bremen wirft ein Licht auf die dunklen Seiten der deutschen Kolonialgeschichte und die brutalen Konsequenzen, die aus der Landaneignung und Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung resultierten.