Volker Kutscher, Autor der Gereon-Rath-Reihe und Inspiration für die Erfolgsserie ‚Babylon Berlin‘, hat nach 20 Jahren sein episches Schreibprojekt erfolgreich abgeschlossen. Ein Meilenstein in der deutschen Kriminalliteratur, der sowohl Leser als auch Fernsehzuschauer faszinierte.
Der Schriftsteller reflektiert über die lange Reise, die das Schreiben der zehnteiligen Krimireihe war. Mit jedem Band formten sich die Charaktere in einer historischen Kulisse, die Berlin der 20er und 30er Jahre wieder zum Leben erweckte. Kutscher lässt nun seine geliebten Charaktere los und wagt den Blick in eine Zukunft ohne sie.
Während Kutscher bereits neue Romanprojekte plant, bleibt er bewusst offen für verschiedene historische Stoffe. Seine Werke sind geprägt von einer politischen Sensibilität, die sich direkt auf aktuelle Entwicklungen bezieht. Der Autor äußert seine Sorge über Parallelen zu den politischen Ereignissen der 1930er Jahre und sieht seine Literatur als Chance, historische Lektionen zu vermitteln und zur Vorsicht in der Gegenwart zu mahnen.
Volker Kutscher schließt dieses Kapitel seiner literarischen Reise mit Erleichterung und Freude. Ein Neuanfang öffnet sich vor ihm, voller kreativer Möglichkeiten und neuen Geschichten, die darauf warten, erzählt zu werden. Seine Werke bleiben nicht nur ein Spiegel vergangener Zeiten, sondern auch ein Weckruf zur Wachsamkeit in der Gegenwart.