Die Auswirkungen des Wahlergebnisses in den USA reichen bis nach Bremen und beeinflussen dort die Handelsbeziehungen und Wirtschaft. Kristina Vogt, die Bremer Senatorin für Wirtschaft, betont die Bedeutung der USA als wichtigstem Handelspartner außerhalb der EU. Sie warnt vor möglichen Folgen von Trumps geplanten Zöllen und Handelsrestriktionen, die deutsche Unternehmen davon abhalten könnten, direkt in den USA zu investieren. Diese Unsicherheit betrifft auch Unternehmen wie Mercedes, die ein Werk in den USA betreiben und gezwungen sein könnten, ihre Produktion zu verlagern.
Die USA sind mit zehn Prozent am bremischen Außenhandel beteiligt, und rund 400 Unternehmen in Bremen pflegen Geschäftsbeziehungen mit den USA. Die Senatorin betont die Dringlichkeit von Investitionen in Energie, Infrastruktur, Bildung und Forschung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Sie fordert eine stabile Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen, Investitionen in die Infrastruktur zur Wiederherstellung des Wettbewerbsvorteils und eine gezielte Förderung von Bildung und Forschung, um die Innovationsfähigkeit zu bewahren.