Die Kommissare in Wien stehen vor einem ungewöhnlichen Fall: Der Gangsterrapper Ted Candy wurde erschlagen in einer Tiefgarage aufgefunden. Schnell richtet sich der Verdacht auf den Manager seines Labels, der in den Fokus der Ermittlungen gerät. Doch was zunächst nach einem simplen Motiv aussieht, entpuppt sich als ein Netz aus Intrigen und Geheimnissen in der Hip-Hop-Szene.
Die Frage nach einem inszenierten beef, einem geplanten Streit zur Umsatzsteigerung, wirft zusätzliche Schatten auf den Fall. Dabei kommt auch die Rolle der Homosexualität des Opfers und sein geheimes Beziehungsleben ans Licht, was die Ermittlungen in unerwartete Richtungen lenkt.
Die Spuren führen sogar ins Vorleben der Mutter des Toten, die einst als Prostituierte arbeitete. Inmitten dieser verstörenden Enthüllungen findet das Filmdebüt des Rappers Jugo Ürdens statt, der einen neuen Blickwinkel in die Szene bringt.
Regisseurin Mirjam Unger gelingt es, die Hip-Hop-Szene authentisch darzustellen, mit verschiedenen Musikern, die unterschiedliche Stile und Haltungen verkörpern. Sogar die Ermittler und Rapper liefern sich in einer faszinierenden Traumsequenz ein unerwartetes Gesangsduell.
Am Ende führen die Ermittlungen nicht nur zur Lösung des Falls, sondern auch zu einem tieferen Verständnis und Wertschätzung für die Vielfalt und Authentizität der Hip-Hop-Szene. Trotz anfänglicher Vorurteile entwickeln die Kommissare Respekt und Interesse an der Musik und den Künstlern, die sie zu Beginn kaum zu verstehen schienen.